Painters

Stavenhagen Wilhelm Siegfried (1814 – 1881)

Stavenhagen Wilhelm Siegfried (1814 - 1881), Gustav Lange Fahn. (1867).

Wilhelm Stavenhagen, bekannt als deutsch-estnischer Bildhauer und Künstler, entstammte einem juristischen Hintergrund und wurde in eine Anwaltsfamilie hineingeboren. Seine künstlerische Laufbahn begann im Alter von 20 Jahren, als er sich an der renommierten Kunstakademie von St. Petersburg einschrieb. Doch das Schicksal wollte es anders, und eine Krankheit zwang ihn, sein akademisches Streben abzubrechen.

Später, während seiner Zeit in Deutschland, wurde er ein Schützling von Eduard Schmidt von der Launitz. Diese Beziehung brachte ihm eine Empfehlung ein, die ihm den Einstieg in die Münchner Akademie der Künste erleichterte, wo er seine Studien bis fast 49 fortsetzte.

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts, genauer gesagt ab 1850, begann Wilhelm Stavenhagen seine berufliche Laufbahn in Mitava, wo er seine Talente sowohl als Maler als auch als Bildhauer zeigte. In dieser Zeit entstand eine Serie von Gemälden, die von den Provinzen um die Ostsee inspiriert waren. Gleichzeitig brachten seine bildhauerischen Bestrebungen ikonische Büsten zum Leben, darunter die seines Vaters, Graf Heinrich Wilhelm, Theodor Hahn und Gouverneur Brevern.

Stavenhagens Meisterschaft zeigt sich besonders in seinen Porträts, Stahlstichen und eindrucksvollen Landschaften. Kunstliebhaber und -enthusiasten können seine Kunstwerke über die Online-Plattform der Rios Art Gallery erkunden und erwerben.