Painters

Hugo Lepik (1905 – 2001)

Lepik, Hugo (1905 - 2001). Camomiles. (1950s)

Geboren am 9. November 1905 in Jõhvi, erhielt Hugo Lepik dort zwischen 1914 und 1916 seine Allgemeinbildung. Danach besuchte er die Erra-Liiva Grundschule und das Jõhvi Gymnasium (1920-1923).

Der Maler und Grafiker Hugo Lepik schloss 1929 erfolgreich das Staatliche College für Kunst und Handwerk mit einem Abschluss in Grafik und Lithografie ab. Er war auch ein Schüler von G. Reindorf. Unterstützt von G. Reindorf begann er 1929 als Zeichenlehrer an der staatlichen Schule für Industriedesign zu arbeiten und leitete eine Werkstatt für Lithografie und Zinkografie, die er 1932 selbst gründete. 1937 absolvierte er ein Praktikum in Italien, 1938 in Finnland und dann in Kanada.

1935 schloss H. Lepik seine Studien an der Höheren Schule für Grafik in Berlin als Stipendiat des Bildungsministeriums ab. Seit 1929 arbeitete Hugo Lepik intensiv im Bereich Buchgrafik und trug zu Magazinen bei. Er zeichnete beispielsweise wunderschöne Vignetten für das Magazin “Waramu” (1938).

Der Stil von Hugo Lepik zeichnet sich durch korrektes und grafisch komplexes Zeichnen aus. Seine Arbeit wird von realistischen Landschaften dominiert, die hauptsächlich bunte Ansichten der Küsten von Estland, Schweden und Norwegen darstellen. Darüber hinaus Stillleben, Porträts und Alltags- und Buchgrafik. Obwohl er sowohl in der Vorkriegs- als auch in der ausländischen estnischen Kunst einen bestimmten Platz einnahm, ist relativ wenig über das Werk des Malers und Grafikers H. Lepik bekannt.

1944 floh der Künstler nach Schweden und ließ sich in Göteborg nieder.

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