Painters

Eduard Karl Franz von Gebhardt (1838 – 1925)

Franz Karl Eduard von Gebhardt (1838 – 1925). "

Eduard von Gebhardt, ein Professor an der Kunstakademie Düsseldorf, wurde im Dorf Järva-Jaani in Estland geboren.

Mit sechzehn Jahren begann er seine Ausbildung an der Kunstakademie Sankt Petersburg und schloss sie 1858 ab. Danach reiste Gebhardt zwei Jahre lang und studierte während dieser Reisen an der Kunstschule Karlsruhe.

1860 trat er in die Kunstakademie der Stadt Düsseldorf (Kunstakademie Düsseldorf) ein, wo er vom deutschen Genremaler Wilhelm Sohn unterrichtet wurde. Im Laufe seines Lebens schuf Eduard von Gebhardt neben vielen religiösen Gemälden auch mehrere Wandbilder. Am bemerkenswertesten sind die Szenen aus dem Leben Christi, die er zwischen 1884 und 1891 für das lutherische Kloster Loccum Abbey (Kloster Loccum) in Deutschland schuf. Einige seiner Fresken befinden sich heute in der Nordfriedhofskirche in Düsseldorf.

Neben seiner Malerei übernahm Gebhardt auch Lehraufgaben. So wurde er 1873 Professor an seiner Alma Mater, der Kunstakademie Düsseldorf.

Eduard von Gebhardt war ein talentierter und produktiver Maler, dessen religiöse Werke und Porträts mit vielen Auszeichnungen aus verschiedenen europäischen Ländern, einschließlich Deutschland, Frankreich und Italien, ausgezeichnet wurden. Die bemerkenswerteste davon war die Goldmedaille auf der Großen Berliner Kunstausstellung im Jahr 1918.

Als Professor unterrichtete Eduard von Gebhardt solch berühmte Maler wie Wilhelm Döringer, Wilhelm Eckstein, Aloys Fellmann, Ants Laikmaa, Kristjan und Paul Raud. Der deutsch-brasilianische Maler Wilhelm Techmeier gehörte ebenfalls zu seinen bemerkenswerten Schülern.

Eduard von Gebhardt wurde zum Ehrenbürger von Düsseldorf ernannt. Eine der Straßen in der deutschen Stadt Essen trägt den Namen des Künstlers.