Painters

Richard Kaljo (1914 – 1978)

Richard Yanovich Kaljo, ein sowjetischer Grafikkünstler aus der Estnischen SSR, skizzierte sein erstes Kunstwerk im Jahr 1939. In seinen Werken spürt man deutlich den Einfluss des berühmten sowjetischen und estnischen Grafikkünstlers Arcadio Laigo.

Kulturwissenschaftler teilen die Werke von Richard Kaljo in zwei Zeiträume: von 1939 bis 1945 und von 1945 bis zu seinem Tod. Der erste Zeitraum ist durch die Suche nach sich selbst gekennzeichnet. In den Exlibris spürt man die Instabilität und den ständigen Einfluss maßgeblicher Charts dieser Zeit.

Die zweite Phase wird als Morgendämmerung von Richard Kaljo bezeichnet. Exlibris wurden in ihrer Handlung einfacher, aber dennoch innovativ. Die komplexe Komposition und das Strichmalen überraschen heute noch viele westliche Grafikkunstsammler. Höhepunkte aus Richard Kaljos goldener Ära waren die Zeichen von Olav Männi, Anti Lepik und Großmeister Keres.

Darüber hinaus arbeitete R. Kaljo mit Kindergrafik-Exlibris. Ein Beispiel ist das Zeichen für Livia Ora. R. Kaljo zeichnet sich deutlich durch eine lebendige Erzählung, lebendige Bilder, kleine Charakteristika und kühne kompositorische Lösungen aus. Die Pyrom-Zeichnungen, Holzschnitte und Linolschnitte des Künstlers sind heute noch geschätzt.

Der Online-Verkauf von Gemälden des estnischen Künstlers wird in der Riosart-Galerie präsentiert.