August Jansen (1881 – 1957). Portrait eines Mannes. (1910er Jahre)

1700

Öl, Leinwand

49 x 39 cm

Unten rechts – A.Jansen

Das Werk ist unsigniert, ähnelt aber in Malstil und Modelliertechnik vor allem den frühen Porträts von August Jansen. Die Komposition vermittelt zudem einen Eindruck von der Jahrhundertwende.

Das Werk von August Jansen umfasst Porträts, Landschaftsbilder, Stadtansichten, fortlaufende Kompositionen, dekorative Tafeln und Stillleben.
Von 1900 bis 1904 studierte Jansen an der Kunstschule der St. Petersburger Gesellschaft zur Förderung der Künste, die er mit Auszeichnung abschloss. Im Herbst 1905 trat er in die St. Petersburger Akademie der Künste ein, die er 1913 mit einem Abschluss in Malerei abschloss.
1917 kehrte Jansen, der wegen einer Krankheit vom Militärdienst freigestellt wurde, in seine Heimat zurück und berief 1919 zusammen mit dem Bildhauer Anton Starkopf den Ersten Kongress estnischer Künstler in Tartu ein, und 1921 den Zweiten Kongress estnischer Künstler in Tallinn, wo der Grundstein für eine allgemeine Künstlerorganisation gelegt wurde. Jansen war viele Jahre Vorstandsmitglied des 1922 gegründeten Estnischen Bildhauer-Künstlerverbandes.
1924 unternahm Jansen seine erste Studienreise nach Italien mit einem Aufenthalt in Rom, 1929 hielt er sich in Paris und Spanien auf.
Jansen arbeitete als Zeichenlehrer an Schulen in St. Petersburg, Rakvere und Tallinn. Ab 1927 arbeitete er als Lehrer an der Staatlichen Schule für Kunstgewerbe.
Gemeinsam mit den Künstlern Peet Aren und Karl Burman baute Jansen auf dem Gelände der Stallungen von Peter I. in Kadriorg eine sogenannte „Künstlerkolonie“ oder ein Atelier, wo er lebte und arbeitete.
Jansen begann 1910 mit der Teilnahme an Ausstellungen und nahm an den größten Ausstellungen sowohl in Tallinn als auch in Tartu sowie an allen repräsentativen estnischen Auslandsausstellungen teil. Aus verschiedenen Gründen erlangte er größere Anerkennung.
In den ersten Schaffensjahren nach Abschluss der Akademie ließ sich der Künstler in seinen Werken vom Jugendstil und der Nationalromantik inspirieren. Ab 1922 war Jansen an der Organisation des estnischen Kunstlebens beteiligt und übernahm bald eine Führungsrolle.
In den 1930er Jahren schuf der Künstler Porträts und Landschaftsbilder, die zu seinen Meisterwerken zählen, insbesondere Bildnisse seiner Familienangehörigen.

Größe 49 × 39 cm
Artikelnummer: 2024 56 Kategorie:
Beschreibung

Öl, Leinwand

49 x 39 cm

Unten rechts – A.Jansen

Das Werk ist unsigniert, ähnelt aber in Malstil und Modelliertechnik vor allem den frühen Porträts von August Jansen. Die Komposition vermittelt zudem einen Eindruck von der Jahrhundertwende.

Das Werk von August Jansen umfasst Porträts, Landschaftsbilder, Stadtansichten, fortlaufende Kompositionen, dekorative Tafeln und Stillleben.
Von 1900 bis 1904 studierte Jansen an der Kunstschule der St. Petersburger Gesellschaft zur Förderung der Künste, die er mit Auszeichnung abschloss. Im Herbst 1905 trat er in die St. Petersburger Akademie der Künste ein, die er 1913 mit einem Abschluss in Malerei abschloss.
1917 kehrte Jansen, der wegen einer Krankheit vom Militärdienst freigestellt wurde, in seine Heimat zurück und berief 1919 zusammen mit dem Bildhauer Anton Starkopf den Ersten Kongress estnischer Künstler in Tartu ein, und 1921 den Zweiten Kongress estnischer Künstler in Tallinn, wo der Grundstein für eine allgemeine Künstlerorganisation gelegt wurde. Jansen war viele Jahre Vorstandsmitglied des 1922 gegründeten Estnischen Bildhauer-Künstlerverbandes.
1924 unternahm Jansen seine erste Studienreise nach Italien mit einem Aufenthalt in Rom, 1929 hielt er sich in Paris und Spanien auf.
Jansen arbeitete als Zeichenlehrer an Schulen in St. Petersburg, Rakvere und Tallinn. Ab 1927 arbeitete er als Lehrer an der Staatlichen Schule für Kunstgewerbe.
Gemeinsam mit den Künstlern Peet Aren und Karl Burman baute Jansen auf dem Gelände der Stallungen von Peter I. in Kadriorg eine sogenannte „Künstlerkolonie“ oder ein Atelier, wo er lebte und arbeitete.
Jansen begann 1910 mit der Teilnahme an Ausstellungen und nahm an den größten Ausstellungen sowohl in Tallinn als auch in Tartu sowie an allen repräsentativen estnischen Auslandsausstellungen teil. Aus verschiedenen Gründen erlangte er größere Anerkennung.
In den ersten Schaffensjahren nach Abschluss der Akademie ließ sich der Künstler in seinen Werken vom Jugendstil und der Nationalromantik inspirieren. Ab 1922 war Jansen an der Organisation des estnischen Kunstlebens beteiligt und übernahm bald eine Führungsrolle.
In den 1930er Jahren schuf der Künstler Porträts und Landschaftsbilder, die zu seinen Meisterwerken zählen, insbesondere Bildnisse seiner Familienangehörigen.