Avo Paistik (1936 – 2013) Pattulangemine. (1997)

1600

Öl, Karton

36 x 50 cm

Unten links – 25. Juni 97 Avo

 

Avo Paistik schloss sein Studium am Polytechnikum Tallinn als Radiotechniker ab. Er arbeitete bei der Elektrotechnischen Fabrik Hans Pöögelmann. Gleichzeitig studierte er am Karikaturstudio der Kulturuniversität Tallinn unter der Leitung von Heinz Valk. 1968 wurde seine erste Karikatur in der Zeitschrift „Noorus“ veröffentlicht. Ab 1971 arbeitete er bei Tallinnfilm, zunächst in der Tonabteilung. Dann lud ihn Rein Raamat in das Zeichentrickstudio ein, wo ihm die Stelle des Regisseurs angeboten wurde. Bereits sein Debütfilm „Color Pencils“ (1973) war ein Erfolg. Avo Paistik wird neben Rein Raamat und Priit Pärn als einer der Hauptautoren des Studios genannt. In Zusammenarbeit mit Priit Pärna entstand der Zeichentrickfilm „Pühapäev“ (1977) und in Zusammenarbeit mit Rein Tammik „Tolmuiimeja“ (1978). Paistiks bekannteste Zeichentrickfilme handeln von der Gestaltwandlerfigur Klaabu, die aus einem Tropfen geboren wurde. des Wassers, der 1975 in den Kolumnen der Kinderzeitschrift „Täheke“ debütierte und über den er im Laufe der Jahre mehrere Cartoons produzierte. Drei Filme von 1978-81: „Klaabu“, „Klaabu, Nipi und Tige Kala“ und „Klaabu im Weltraum”. Letzterer gewann 1981 den Hauptpreis beim Madrider Science-Fiction-Filmfestival. Paistik gewann mit „Hüpe“ (1985) den Hauptpreis des Stuttgarter Festivals. Er war zusammen mit Edgar Valter und Mäti Küti an der Entstehung von „Naksitralli“ (Teil I – 1984, Teil II – 1987, endgültige Fassung – 1990) beteiligt. 1988 erhielt er den Titel „Verdienter Künstler der Estnischen SSR“. Der letzte Film war „Minek“. 1990 verließ Avo Paistik das Studio und wurde Pastor.

Parallel dazu widmete er sich der Malerei. Seine farbenfrohen, fantasievollen Gemälde wurden mit denen von Joan Miró verglichen. Man kann sagen, dass der Surrealismus im Animationsstudio Tallinnfilm ein einzigartiges Nest gebaut hat. Wer Paistiks Cartoons liebt, wird vermutlich auch seinen Malstil mögen.

Mai Levin

Größe 36 × 50 cm

Nicht vorrätig

Artikelnummer: 2024 27 Kategorie:
Beschreibung

Öl, Karton

36 x 50 cm

Unten links – 25. Juni 97 Avo

 

Avo Paistik schloss sein Studium am Polytechnikum Tallinn als Radiotechniker ab. Er arbeitete bei der Elektrotechnischen Fabrik Hans Pöögelmann. Gleichzeitig studierte er am Karikaturstudio der Kulturuniversität Tallinn unter der Leitung von Heinz Valk. 1968 wurde seine erste Karikatur in der Zeitschrift „Noorus“ veröffentlicht. Ab 1971 arbeitete er bei Tallinnfilm, zunächst in der Tonabteilung. Dann lud ihn Rein Raamat in das Zeichentrickstudio ein, wo ihm die Stelle des Regisseurs angeboten wurde. Bereits sein Debütfilm „Color Pencils“ (1973) war ein Erfolg. Avo Paistik wird neben Rein Raamat und Priit Pärn als einer der Hauptautoren des Studios genannt. In Zusammenarbeit mit Priit Pärna entstand der Zeichentrickfilm „Pühapäev“ (1977) und in Zusammenarbeit mit Rein Tammik „Tolmuiimeja“ (1978). Paistiks bekannteste Zeichentrickfilme handeln von der Gestaltwandlerfigur Klaabu, die aus einem Tropfen geboren wurde. des Wassers, der 1975 in den Kolumnen der Kinderzeitschrift „Täheke“ debütierte und über den er im Laufe der Jahre mehrere Cartoons produzierte. Drei Filme von 1978-81: „Klaabu“, „Klaabu, Nipi und Tige Kala“ und „Klaabu im Weltraum”. Letzterer gewann 1981 den Hauptpreis beim Madrider Science-Fiction-Filmfestival. Paistik gewann mit „Hüpe“ (1985) den Hauptpreis des Stuttgarter Festivals. Er war zusammen mit Edgar Valter und Mäti Küti an der Entstehung von „Naksitralli“ (Teil I – 1984, Teil II – 1987, endgültige Fassung – 1990) beteiligt. 1988 erhielt er den Titel „Verdienter Künstler der Estnischen SSR“. Der letzte Film war „Minek“. 1990 verließ Avo Paistik das Studio und wurde Pastor.

Parallel dazu widmete er sich der Malerei. Seine farbenfrohen, fantasievollen Gemälde wurden mit denen von Joan Miró verglichen. Man kann sagen, dass der Surrealismus im Animationsstudio Tallinnfilm ein einzigartiges Nest gebaut hat. Wer Paistiks Cartoons liebt, wird vermutlich auch seinen Malstil mögen.

Mai Levin